18. Dezember 2013
Erfolgreiches Crowdfunding für Dokufilm mit Fußballprofis
„Show Racism the Red Card - Deutschland“ dreht erstmals einen eigenen Dokumentarfilm: Fußballprofis unterstützen das Projekt
Die Bildungsinitiative „Show Racism the Red Card - Deutschland“ hat es geschafft, mehr als 4000 € erfolgreich über die Crowdfunding Plattform startnext zu generieren. „Das Crowdfunding war
anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht, weil wir dadurch eine große Öffentlichkeit erreichen konnten und total positiv überrascht sind, dass uns auf einmal wildfremde Menschen unterstützen!“
zeigt sich Produzent und Vereinsvorsitzender Andreas Hellstab begeistert.
Im August 2013 begann die Bildungsinitiative „Show Racism the Red Card – Deutschland“ mit den Dreharbeiten eines eigenen Dokumentarfilms. Aktive und ehemalige Fußballprofis stehen darin im
Mittelpunkt. Unter anderem Jérôme Boateng (FC Bayern München), Roberto Hilbert (Bayer Leverkusen), Anthony Ujah (1. FC Köln), Gerald Asamoah (Schalke 04), Andreas Beck (TSG 1899 Hoffenheim) und die
Welt- und Europameisterin Anja Mittag (LdB FC Malmö) wurden besucht und für den Film interviewt.
Außerdem standen die ehemaligen Profis Hans Sarpei, der DFB-Integrationsbeauftragte Jimmy Hartwig und Otto Addo (U-19 Trainer beim Hamburger SV) vor der Kamera. Auch das Amateurfußballteam der
Streetboys aus München ist Teil des Films, der zukünftig die Bildungsinitiative bei ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begleiten und unterstützen wird.
Anstatt Hooligans, Gewalt oder Nazis in den Fankurven werden in der Doku persönliche Geschichten aus dem Fußball eine zentrale Rolle spielen. Die persönlichen Statements und Geschichten bekannter
Vorbilder ergänzen dabei die Erzählungen der drei Protagonisten Otto Addo, Anja Mittag und Alex von den Streetboys.
Bisher war eine übersetzte Version des Dokumentarfilms von „Show Racism the Red Card“ aus England wichtiger Bestandteil der Workshoparbeit. Nun geht die Bildungsinitiative mit einem eigenen Film neue
Wege.
Die Manfred Lautenschläger Stiftung, der Zentralrat- und das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, die DFB-Kulturstiftung Theo Zwanziger und die Sebastian Cobler Stiftung
fördern das Projekt, das vom Augsburger Filmemacher Timian Hopf umgesetzt wird.
Weitere Infos und erste Doku-Previews sind unter http://www.startnext.de/dokufilm zu sehen.
Abschließend noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an alle für die überwältigende Unterstützung, die das Filmprojekt von Euch erfahren hat! DANKE!