16. Mai 2013
Erster Workshop im Stadion des Chemnitzer FC
Am 7. Mai 2013 begann die Zusammenarbeit von „Show Racism the Red Card - Deutschland e.V.“ und dem Chemnitzer FC mit einem Aktionstag im Stadion an der Gellertstraße. Zu Gast waren 25
Schüler_innen der Diesterweg-Schule aus Burgstädt. Unterstützt wurde der Workshop durch den Lokalen Aktionsplan für Demokratie, Toleranz und für ein Weltoffenes Chemnitz.
Der Chemnitzer FC holte die Schüler_innen der 7a der Diesterweg-Schule aus Burgstädt mit einem Bus ab und fuhr sie ins Stadion an der Gellertstraße, um dort an einem Aktionstag zum Thema „Rassismus
und Diskriminierung in Sport und Gesellschaft“ teilzunehmen. Im Presseraum des Stadions erwartete sie bereits das erfahrene „Show Racism the Red Card“-Team und Christian Happel als Verantwortlicher
des Chemnitzer FC. Auch die Klassenlehrerin, der Schulleiter und die Sozialpädagogin der Diesterweg-Schule wollten sich den Workshop nicht entgehen lassen und begleiteten die Klasse.
Zu Beginn wurde in Kleingruppenarbeit die Begriffe Vorurteile, Rassismus und Diskriminierung erarbeitet und anschließend im Stuhlkreis diskutiert. Auch das Phänomen der Ausgrenzung wurde besprochen.
Dabei wurde schnell klar, dass sich die teilnehmenden Kinder der Reichweite der möglichen Folgen bewusst waren, da ihre Beispiele bis hin zu Suizid als Folge reichten.
Im Workshopteil „Pressekonferenz“, bei dem die Kinder ein Rollenspiel durchführten und dabei eine Pressekonferenz nachspielten, wurden Handlungsoptionen präsentiert, wie auf Rassismus und
Diskriminierung sowohl auf dem Fußballplatz, als auch im Alltag reagiert werden kann. Alle waren sich einig, in solchen Situationen zuerst einmal die Betroffenen zu unterstützen und Erwachsene um
Mithilfe zu bitten.
Dieser Meinung war auch Josip Landeka. Der Mittelfeldspieler des Chemnitzer FC überraschte die Kinder am Ende des Aktionstags und sprach mit Ihnen über die Workshopinhalte. „Ich bin sehr froh
darüber, dass sich die Kinder heute schon in jungen Jahren mit diesen wichtigen Themen beschäftigen und sich damit auseinandersetzen, wie solchen Vorfällen entgegen gewirkt werden kann. Dies kann
sich nur positiv auf die kommende Generation auswirken.“
Abschließend durften die Kinder noch Stadionluft schnuppern und wurden dann mit dem Bus wieder nach Burgstädt gefahren. Ein aufregender Workshoptag ging damit zu Ende!



