Wer sind wir?
Unser Anliegen
Unser Ziel ist es, neue Impulse im Schnittbereich von politischer Bildung und Fußball zu setzen. Rassismus und andere Formen sozialer Ausgrenzung sind nach wie vor Teil des Alltags in Schule, Sport und Gesellschaft. Auch wer nicht selbst von Diskriminierung betroffen ist, steht Vorurteilen und Stammtischparolen oft machtlos gegenüber. Aus diesem Grund möchten wir Kinder und Jugendliche bereits früh für Diskriminierungsformen sensibilisieren und zu selbstreflektiertem Handeln motivieren.
Unser Ansatz
Im klassisch männlich dominierten Kontext „Fußball“ möchten wir auch durch unsere pädagogische Grundausrichtung zur Aufweichung gängiger Denkmuster beitragen. Gendersensible Sprache gehört genauso zu den Prinzipien unserer Arbeit wie die Durchführung von Workshop-Angeboten in gemischten Teams und die verstärkte Zusammenarbeit mit Teams und Spieler_innen aus dem Frauenfußball.
In den dreieinhalb Jahren unseres Bestehens haben wir über 180 Workshops durchgeführt und dabei mehr als 4500 Kinder und Jugendliche erreicht. Die Durchführung der Workshops wird durch ein bundesweit vernetztes Team junger, engagierter Menschen ermöglicht.
Ausgebildet werden unsere Teamer in Kooperation mit unseren Bildungspartnern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, dem Netzwerk für Demokratie und Courage und anderen zivilgesellschaftlichen Institutionen.
Unser Vorbild
Die Bildungsinitiative „Show Racism the Red Card“ wird bereits in neun europäischen Ländern umgesetzt. Unser Konzept basiert auf 17 Jahren erfolgreicher Arbeit in England. Bei Veranstaltungen mit Vereinen der Premier League und Schulen und mit der Unterstützung von mehr als 100 Profi-Sportler_innen werden dort jährlich mehr als 34.000 Kinder und Jugendliche erreicht.
Finanzierung
Da wir nicht unter dem Dach eines großen Trägers stehen, finanzieren wir uns bisher durch einzelne Projektförderungen von Ministerien und Stiftungen. Ein Großteil unserer Arbeit muss dabei immer noch ehrenamtlich geleistet werden. Um die wachsende Nachfrage bedienen zu können, soll die Initiative mittelfristig feste Förderstrukturen entwickeln und sich in der deutschen Bildungslandschaft etablieren.